Dienstag, 29. November 2011

Silberlicht | Rezension



  • Seiten: 320
  • Autor: Laura Withcomb
  • Verlag: PAN (11. März 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 342628328X
  • Preis: Ca. 14,99€


Inhalt:
Helen ist tot. Und doch ist es ihr nicht vergönnt, ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer »Bewahrer«, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt … Helen und James – das neue Traumpaar der übersinnlichen Welt! ... ..(Quelle)

Meinung: 
Abgesehen von dem schönen Flexi Cover hat Silberlicht noch einiges zu bieten.
Helen ist tot - und das schon sehr lange. Nur mühesam trägt sie sich durch das nicht-leben mithilfe ihrer Bewahrer. Bewahrer sind Menschen, an denen Helen sich festhalten, deren Leben sie teilen kann. Nach einer Unendlichkeit aber geschieht das Unerwartete: Jemand kann Helen sehen.


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir aufgrund des zwar schönen, aber doch zu Beginn recht verschachtelten und von Helens Lebzeit inspirierter Sprache eher schwer. Sobald die ersten 100 Seiten überwunden waren, änderte sich der Schreibstil, wechselte in die Gegenwart des Geschehens. Ab da machte das Lesen großen Spaß. 


Laura Withcombs Welt ist eine neue, zarte Geisterwelt, in der Helen zB. einen Menschen zum Schreiben oder Handeln inspirieren kann. Der Leser taucht in diese ruhige Unendlichkeit und Unsichtbarkeit ab, an die Helen sich schon so lange gewöhnt hat.


Das Schöne ist, dass sich bald alles ändert und der Leser das Leben mit Helen neu entdeckt. Wie wundervoll kann Essen sein, wie unglaublich das Riechen und Fühlen?
Die Welt mit Laura Withcombs lebensnahen Charakteren neu zu erleben, macht einfach Freude und gewährt eine ganz neue und andere Sicht auf alltägliche Dinge.


Dazu kommt eine spannende Liebesgeschichte, die gegen Ende stark an Fahrt gewinnt und das Finale zu einem sehr lesenswerten macht. Wer für ein paar Stunden in eine fantastische Welt voller Bestimmung und Liebe eintauchen möchte, sollte sich Silberlicht nicht entgehen lassen!


Fazit:
Silberlicht ist einfach schön. Helens Geschichte ist traurig, einzigartig und hoffnungsvoll. Wer Liebesgeschichten mit einem Hauch Fantasy und dem gewissen Etwas, welches sie von allen Anderen unterscheidet sucht, sollte einen Blick riskieren.
    

Bewertung:

4 Kommentare:

  1. klingt nach einem wunderbaren Roman
    ich hoffe noch - irgendwann - auf ein Taschenbuch, da ich 15€ für 320 Seiten doch arg viel finde :/

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  2. Ja da hast du recht.. das ist für das kleine Büchlein doch ziemlich übertrieben...

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  3. =) http://wondersbuecherkiste.blogspot.com/2011/12/award-red-panda-award.html

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  4. Schön geschriebene Rezension. Finds von der Inhaltsangabe sehr interessant. Vielleicht komme ich ja mal dazu das zu lesen.

    Liebe Grüße, Diti

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