Donnerstag, 22. Dezember 2011

Rezension | Plötzlich Shakespeare

  • Seiten:320
  • Autor: David Safier
  • Verlag: rororo; Auflage: 3 (1. Juni 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499248123
  • Preis: Ca. 8,99€


Inhalt:
Wenn ein Mann und eine Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt! Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt, in den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert. Wir schreiben das Jahr 1594, und der Mann heißt William Shakespeare. Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausfindet, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Der Barde hat zwar „Romeo und Julia“ geschrieben, aber von der wahren Liebe versteht er noch weniger als Rosa. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte..(Quelle)

Meinung: 
Zur Zeit gibts ja wirklich ganz schön viel David Safier auf meinem Blog ;) Aber zu Recht!
Plötzlich Shakespeare erzählt die Geschichte von Rosa, bei der es mit den Männern einfach nicht so wirklich klappen möchte. Sie trauert noch immer ihrer großen Liebe Jan hinterher, der bald eine andere Frau heiraten wird.
Durch Zufall lernt sie einen begnadeten Hypnotiseur kennen, der sie in ihr früheres Leben zurückversetzt. Wem es der Titel bisher noch nicht verraten hat, der merkt spätestens jetzt dass Rosa im Körper des berühmten Autors William Shakespeare steckt. Wie nicht anders zu erwarten, strotzt auch dieser David Safier Roman vor Humor. Oftmals kann lauthals gelacht werden. Dennoch schafft Herr Safier auch den Sprung zu sensibleren und ernsteren Themen. Naja, nicht zu ernst. Der locker flockige Grundcharakter seiner Erzählung bleibt durchweg erhalten.

Natürlich handelt es sich bei Plötzlich Shakespeare nicht um einen peniebel historisch korrekten Roman, sondern um einen, der gut unterhält. Die Geschichte hat Humor, Spannung und Pepp. Wie immer holt David Safier mit tollen Einfällen auch noch den letzten Funken Wirrung und Irrung aus seinen leidgeplagten Charakteren.

Die Wortgefechte zwischen William und Rosa, die sich vor Allen in Sachen Emanzipation viel zu sagen haben, machen die Handlung lebendig. Auch die Wandlung der Charaktere innerhalb der Geschichte ist wirklich schön und nachvollziehbar dargestellt.
Natürlich ist dieses Buch kein Meilenstein der Weltliteratur- aber dennoch hat es seine Vielen Fans zurecht, da es seinem Sinn als Unterhaltungsliteratur grandios gerecht wird. Ich würde sogar sagen, dass ich dieses Buch jede Sekunde genossen habe und es gerne irgendwann nochmals lesen möchte. Wie auch schon bei Mieses Karma bleibt mir nur noch zu sagen: Dies wird auf keinen Fall mein letzter Safier bleiben. Ich bin schon gespannt auf den nächsten.

Fazit:
Fans witziger Frauenliteratur, die schnelle, freche Dialoge und schlüpfrige Situationen, Verwechslungen und Missverständnisse -und nicht zu letzt etwas Slapstick Humor mögen, werden auch diesen David Safier Roman verschlingen. Hat man einmal die 100 Seiten Hürde genommen, bleibt das Buch bis zum Ende ein großer Spaß.
    

Bewertung:

1 Kommentar:

  1. Hallo!
    Ich finde deinen Blog richtig schön :)
    Bin nun auch regelmäßige Leserin, es würde mich sehr freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust.

    LG und schöne Feiertage
    Brave

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