- Seiten: 317
- Autor: Lisa Papademetriou
- Verlag: Loewe Verlag (1. August 2011)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3785570481
- Preis: Ca. 12,95€
Inhalt:
Ein neuer Sommer beginnt in Shelter Bay. Das Küstenstädtchen füllt sich mit Touristen und Leben, doch Will kann den Trubel nicht genießen. Noch immer belastet ihn der schreckliche Tod seines Bruders Tim, der vor einem Jahr im Meer ertrunken ist. Eines Tages jedoch taucht ein wunderschönes Mädchen namens Asia Marin in der Stadt auf, das Will auf der Stelle verzaubert. Wills beste Freundin Zoe traut der Fremden nicht. Doch Will ist fasziniert von Asia und möchte mehr über sie erfahren. Dabei stößt er auf den uralten Mythos von den Sirenen, die Seemänner in den Tod locken. Als wieder jemand ertrinkt, wächst ein schrecklicher Verdacht in Will. Und dennoch fühlt er sich von Asia magisch angezogen (Quelle)
Meinung:
Will lebt in Shelterbay. Sein ganzes Leben spielt sich hier ab und er ist sehr verbunden mit diesem Ort. Seit dem Verschwinden seines Bruders schleppt er sich mehr oder weniger durch das Leben. Eines Tages beobachtet er ein wunderschönes Mädchen, welches in den Fluten des Meeres verschwindet und beginnt langsam, aber stetig, wieder zu leben.
Leider verraten Titel und Klappentext schon fast zu viel über den Inhalt des Buches. Weniger wäre hier Mehr gewesen.
Die Charaktere sind sehr einfühlsam und real beschrieben. Hier bedient sich die Autorin keinerlei Klischees, sondern erschafft eine einzigartige Besetzung voller Zwischentöne und ganz Abseits von abgedroschenen Vorurteilen.
Die Perspektive wechselt zwischen Will und seiner guten Bekannten Zoey hin und her. Dies ist manchmal etwas verwirrend, gewährt uns aber auch neue Sichtweisen auf das Geschehen. Geschrieben ist Sirenenfluch in der Erzählerperspektive, was mir persönlich nach all den Ich-Erzählern der letzten Monate sehr gut gefallen hat. Die Kapitel haben außerdem eine angenehme Länge.
Am Anfang fast jedes Kapitels findet sich jeweils ein kleiner Ausschnitt aus der Shelter Bay Gazette, der örtlichen Tageszeitung. Im Laufe der Geschichte werden diese zunächst irritierenden Berichte immer mehr mit dem Rest des Geschehens in Verbindung gebracht.
Sehr schön ist die ruhige Atmosphäre des Buches. Viele Seiten bestehen nur aus Erinnerungen und weitreichenden Gedankengängen, die alles Andere als Trocken sind. Nach den ersten 150 Seiten hatte mich das Buch einfach. Ich wollte mehr davon und war ganz und gar von der einzigartigen Erzählweise gefesselt. Die Beschreibungen des Alltags, die kleinen Ausbrüche aus diesem, die ganz und garnicht überladene Liebesgeschichte, all das hat Sirenenfluch für mich zu einem Roman gemacht, der die volle Punktzahl verdient.
Die fantastischen Elemente sind sehr subtil und natürlich mit den ganz normalen Geschehnissen und der ruhigen Alltagswelt des Hauptprotagonisten Will verwoben.
Die Spannung steigt gegen Ende dennoch an und es kommt noch zu der Ein oder Anderen Überraschung.
Leider verraten Titel und Klappentext schon fast zu viel über den Inhalt des Buches. Weniger wäre hier Mehr gewesen.
Die Charaktere sind sehr einfühlsam und real beschrieben. Hier bedient sich die Autorin keinerlei Klischees, sondern erschafft eine einzigartige Besetzung voller Zwischentöne und ganz Abseits von abgedroschenen Vorurteilen.
Die Perspektive wechselt zwischen Will und seiner guten Bekannten Zoey hin und her. Dies ist manchmal etwas verwirrend, gewährt uns aber auch neue Sichtweisen auf das Geschehen. Geschrieben ist Sirenenfluch in der Erzählerperspektive, was mir persönlich nach all den Ich-Erzählern der letzten Monate sehr gut gefallen hat. Die Kapitel haben außerdem eine angenehme Länge.
Am Anfang fast jedes Kapitels findet sich jeweils ein kleiner Ausschnitt aus der Shelter Bay Gazette, der örtlichen Tageszeitung. Im Laufe der Geschichte werden diese zunächst irritierenden Berichte immer mehr mit dem Rest des Geschehens in Verbindung gebracht.
Sehr schön ist die ruhige Atmosphäre des Buches. Viele Seiten bestehen nur aus Erinnerungen und weitreichenden Gedankengängen, die alles Andere als Trocken sind. Nach den ersten 150 Seiten hatte mich das Buch einfach. Ich wollte mehr davon und war ganz und gar von der einzigartigen Erzählweise gefesselt. Die Beschreibungen des Alltags, die kleinen Ausbrüche aus diesem, die ganz und garnicht überladene Liebesgeschichte, all das hat Sirenenfluch für mich zu einem Roman gemacht, der die volle Punktzahl verdient.
Die fantastischen Elemente sind sehr subtil und natürlich mit den ganz normalen Geschehnissen und der ruhigen Alltagswelt des Hauptprotagonisten Will verwoben.
Die Spannung steigt gegen Ende dennoch an und es kommt noch zu der Ein oder Anderen Überraschung.
-Der Titel verrät leider zu viel und nimmt so Spannung
-Für Action-Fans könnte das Buch stellenweise als langweilig eingestuft werden
Stärken
-Die runden, aufwändig ausgearbeiteten Charaktere
-Der schöne Schreibstil, der sich vielen Stilelementen bedient
-tolle, ruhige Atmosphäre
Sirenenfluch überzeugt durch seine dichte Atmosphäre, die lebensnahen Charaktere und eine wunderschöne, langsame und ruhige Story. Leider bleibt die Überraschung aufgrund des Titels außen vor. Dennoch sind sowohl Spannung als auch einige Aha-Effekte durchaus enthalten. Sirenenfluch macht einfach Spaß, deshalb die volle Punktzahl.
Bewertung:
Ein herzliches Dankeschön geht an den Loewe-Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
klingt nach einem wunderbaren Buch =)
AntwortenLöschenIch liebe das Buch auch total *-* Ist echt schade, dass der Titel ein einziger Spoiler ist..
AntwortenLöschenAuf meinem Blog ist auch eine Rezension, falls du mal vorbeischauen möchtest ;)
Hört sich echt gut an. Nach den vielen negativen Rezis habe ich überlegt das Buch aus der WUnschliste zu streichen. Jetzt mache ich es wahrscheinlich nicht mehr.. LG, Diti
AntwortenLöschenich habe dir einen award vermacht ^^
AntwortenLöschenhttp://lovelybooksandmusic.blogspot.com/2011/09/nice-guy-award.html
lg =)
@Wonder Ich mag deine rezi sehr gerne, habe sie schon gelesen
AntwortenLöschen@Diti ;) jetzt habe ich Angst dass es dir doch nicht gefällt...
@Jessi Dankeschön! Werde gleich darüber bloggen