Dienstag, 7. Februar 2012

Rezension | Kochbuch | Vegan Guerilla

  • Seiten: 102
  • Autor: Sarah Kaufmann
  • Verlag: Compassion Media; Auflage: 1 (1. Dezember 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3981462106
  • Preis: Ca. 17,90€


Inhalt:
Vegan Guerilla - Revolutioniere deine Küche mit 40 abwechslungsreichen Rezepten!
Aus der Leidenschaft für veganes Kochen und dem Wunsch, Freunde und Freundinnen am Genuss der einfallsreichen Eigenkreationen teilhaben zu lassen, entstand mit Vegan Guerilla ein Food-Blog, aus dem innerhalb kurzer Zeit eine Inspirationsquelle und ein Fundus an leckersten veganen Gerichten wurde. Vegan Guerilla ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern gehört mittlerweile zu den bekanntesten Food-Blogs Deutschlands und zeigt, dass vegane Gerichte nicht nur aus Salat und Körnern bestehen.
Rezepte wie Kürbis gefüllt mit Mango und Seitan, Quiche Lorraine, Schupfnudel-Gyros-Pfanne, Hokkaido-Risotto, Quinoa-Patties und viele mehr entführen dich in die Welt des rein-pflanzlichen Genusses. Veganes Essen - das zeigen Sarahs köstliche Variationen - ist verblüffend einfach zuzubereiten und darüber hinaus unglaublich lecker: Suppen, Salate, Aufläufe, asiatisch inspirierte Gerichte, Burger- sowie Tofu- und Seitankreationen sind mit diesem Kochbuch einfach zubereitet.  ..(Quelle)

Meinung:  

"Die Revolution beginnt in der Küche" Alltagstauglich und trotzdem raffiniert!

Alles in allem sehr überzeugend und obwohl ich weder Veganerin noch Vegetarierin bin (allerdings laktoseintolerant) ist dieses Kochbuch gut für all diejenigen geeignet, die gerne Gemüse, pflanzliche Produkte und verantwortungsbewusst für Tiere und Umwelt essen möchten! Ein Kochbuch also nicht nur für Veganer.


Zur Autorin: Sarah Kaufmann lebt in Hamburg und ist Studentin. Sie schreibt einen Food Blog über veganes Essen und aus diesem Tätigkeit heraus entwickelte sie die Idee für das Kochbuch. In der Einleitung des Kochbuches stellt sich Sarah Kaufmann kurz vor.
Sehr sympathisch!

Zum Buch: Das Kochbuch ist schön aufgemacht, klein und handlich und sogar auf Recycling-Papier gedruckt. Das finde ich stimmig, da es auch zu der veganen Lebenseinstellung passt. Das Kochbuch ist unterteilt in mehrere Kapitel und umfasst ca. 100 Seiten mit 44 Rezepten. Es gibt verschiedene Salatrezepte, Suppen, Hauptspeisen und Süßes. Zu jedem Gericht gibt es auch ein Foto, was ich sehr ansprechend finde, außerdem sind die Fotos alle von in ihrem Wohnzimmer entstanden und alle Gerichte wurden von ihr gekocht und dann fotografiert. Die Fotos finde ich sehr appetitlich und ohne großes Tamtam, die Bilder zeigen einem die Gericht so, wie sie dann auch wirklich aussehen.
Die Rezepte und die Zubereitung sind gut beschrieben, ich bin zwar kein Kochanfänger, aber die Beschreibung was zu tun ist, dürfte jedem einleuchten. Neben der Zutatenliste gibt die Autorin die Zubereitungsdauer an und die Portionengröße, die bei mir bis jetzt gestimmt haben. Ich finde die Gerichte sehr abwechslungsreich und gelungen, allen Leuten die probiert haben, fanden alles immer sehr lecker. Die Zutatenliste ist nicht riesengroß, man muss nicht in viele verschiedene Läden gehen, allerdings wird mit Tofu, Seitan etc. gekocht, wofür ein Bioladen hilfreich ist. Die Zutaten sind interessant und gut kombiniert und die Rezepte sind nicht langweilig, also auch für Menschen mit Kocherfahrung. Jeder der Inspirationen für vegane Gerichte sucht, sei es für Freunde oder sich selbst, ist mit diesem Buch an der richtigen Adresse.


Hier kommen nun die Rezepte, die ich ausprobiert habe:




    •    GoGreen Curry

Grünes Gemüsecurry mit Chinakohl, Bohnen und Paprika mit eingelegtem gebratenem Seitan auf Reis
Ein sehr gutes grünes Curry, die Curry Paste herzustellen geht wirklich schnell und einfach und ist anders als ich es aus Asien kenne, schmeckt aber sehr gut, außerdem sind die Zutaten problemlos zu beschaffen, im Gegensatz zum thailändischen Original. Für mich könnte es noch schärfer sein, aber dies liegt daran, dass ich sehr scharf esse, deswegen ist Sarah Kaufmanns Mischung für den deutschen Gaumen gerade gut. Den Seitan (bzw. ich habe Tofu verwendet, da ich gerade keine Seitan da hatte) in die Currypaste einzulegen bringt genau den richtigen Kick für den Seitan und schmeckt wunderbar. Auch die Gemüsesorten habe ich ein wenig abgewandelt und Spinat+Kartoffeln passen super in dieses Gericht. Alles in allem eine gute Abwandlung des traditionellen thailändischen grünen Curry. 





    •    Mandeltofu Pilz Birnen Salat
Feldsalat mit Mandeltofu, Pilzen, Birnen.
Leckerer und schnell zubereiteter warmer Salat. Ich finde Salat mit gebratenen warmen Zutaten super, viel besser als nur Rohkost. Die Kombination der süßlichen Birne zum nussigen Tofu und dem frischen Salat mit sauer-süßlicher Vinaigrette passt sehr gut. Schöne Salatvariation.





    •    Farfalle Auflauf mit Tofu Rosso

Auflauf mit Nudeln, Oliven, Pilzen, Tofu Rosso und Rucola, mit veganem Käse überbacken.
Ein cremiger und nussiger Nudelauflauf. Dieser Auflauf war auch sehr lecker und so cremig, dass man Milchprodukte überhaupt nicht vermisst. Die Soße für den Auflauf wird nämlich aus zermahlenen Cashewnüssen, Zitronensaft, Sojasahne, Kräutern und Gewürzen gemacht und schmeckt toll. Allerdings habe ich noch ein bißchen Wasser der Soße beigemengt, damit der Auflauf noch ein bißchen feuchter wird und der Soße noch getrocknete Tomaten hinzugefügt, was hervorragend gepasst hat. 
Interessant fand ich auch, dass der Rucola mit gebacken wird, was ich so bisher noch nicht kannte. Der Rucola zusammen mit dem Cashewmus hat dem Auflauf eine tolle nussige Note gegeben. (Ich habe auch ein wenig geschummelt und den Auflauf mit Ziegenkäse überbacken).
    
  



Ein ♥-liches Dankeschön geht an den compassion media-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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