- Seiten:384
- Autor: Ivo Pala
- Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 1., Aufl. (1. März 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3411809221
- Preis: Ca. 19,99€
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Inhalt:
Magisch, düster, fesselnd: Der Auftakt zu einer atemberaubenden Fantasy-Saga.
In der Nacht vor ihrem 17. Geburtstag gerät Svenjas Welt aus den Fugen. Sie wird von einem Wolf durch Dresden gejagt und schließlich von drei unheimlichen, seltsam anmutenden Gestalten in den Untergrund entführt. Was Svenja dort entdeckt, sprengt jede Vorstellungskraft: Mitten in Dresden, unter dem Fundament des Residenzschlosses, liegt die letzte Bastion der Lichtelben und das Tor zur Menschenwelt Burg Elbenthal. Ihre Bewohner leben in tödlicher Bedrohung, denn der Schwarze Prinz der Dunkelelben rückt unaufhaltsam näher. Svenja ist die letzte Hoffnung denn sie ist die Auserwählte, die Hüterin Midgards ...(Quelle)
In der Nacht vor ihrem 17. Geburtstag gerät Svenjas Welt aus den Fugen. Sie wird von einem Wolf durch Dresden gejagt und schließlich von drei unheimlichen, seltsam anmutenden Gestalten in den Untergrund entführt. Was Svenja dort entdeckt, sprengt jede Vorstellungskraft: Mitten in Dresden, unter dem Fundament des Residenzschlosses, liegt die letzte Bastion der Lichtelben und das Tor zur Menschenwelt Burg Elbenthal. Ihre Bewohner leben in tödlicher Bedrohung, denn der Schwarze Prinz der Dunkelelben rückt unaufhaltsam näher. Svenja ist die letzte Hoffnung denn sie ist die Auserwählte, die Hüterin Midgards ...(Quelle)
Meinung:
Svenja muss sich also, wie wir aus der Inhaltsangabe schließene können, plötzlich in einer magischen Welt voller Elfen, Werwölfen und Monstern zurechtfinden. Irgendwie wünscht sie sich, dass das alles kein Traum ist. Schnell wird sie mit der harten Realität konfrontiert. Hartes Training, außergewöhnliche Geschöpfe und eine ansehnliche Dienerschaft bestimmen von nun an ihr Leben. Svenjas Schicksal scheint vorprogrammiert und doch darf sie niemals wissen, wer sie wirklich ist...
Was nach High Fantasy in Bestform aussieht, entpuppt sich bald als eine Mixtur aus Elben, wie wir sie aus Herr der Ringe und co kennen und der Technik unserer Welt. So finden sich am Gürtelbund unserer Hauptcharakterin neben zwei beseelten Schwertern auch eine handelsübliche Pistole. Diese paradoxe Kombinaton zieht sich durch die gesamte Geschichte - stehts sind beide Welten spürbar und Svenja muss sich zwischen diesen zurechtfinden.
Was nach High Fantasy in Bestform aussieht, entpuppt sich bald als eine Mixtur aus Elben, wie wir sie aus Herr der Ringe und co kennen und der Technik unserer Welt. So finden sich am Gürtelbund unserer Hauptcharakterin neben zwei beseelten Schwertern auch eine handelsübliche Pistole. Diese paradoxe Kombinaton zieht sich durch die gesamte Geschichte - stehts sind beide Welten spürbar und Svenja muss sich zwischen diesen zurechtfinden.
Stil&Sprache
Da Svenja eine Obdachlose ist, die sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, ist ihre Sprache manchmal entsprechend salopp. Sehr schön ist aber, wie sich ihre Art, zu sprechen im Laufe des Buches verändert, wenn sie sich ihrem Schicksal immer mehr bewusst wird. Auf der einen Seite haben wir die saubere, etwas altertümliche Sprache der Elben und auf der Anderen die Umgangssprache der Menschen, aud die Svenja trifft. Diesen Drahtseilakt meistert Ivo Pala gekonnt und fesselt den Leser mit bildgewaltiger Sprache, die sowohl Landschaften als auch Straßenathmosphäre Realität werden lässt.
Sehr angenehm sind die oft sehr kurzen Kapitel, die hauptsächlich aus der Sicht Svenjas geschrieben sind. Ab und zu bekommt man aber auch die Perspektive des Feindeslagers geschildert, was den Gesamteinblick abrundet. Die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen fast zu verschwimmen, da alle im Grunde dasselbe Ziel haben: Nach Hause zurückzukehren.
Sehr angenehm sind die oft sehr kurzen Kapitel, die hauptsächlich aus der Sicht Svenjas geschrieben sind. Ab und zu bekommt man aber auch die Perspektive des Feindeslagers geschildert, was den Gesamteinblick abrundet. Die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen fast zu verschwimmen, da alle im Grunde dasselbe Ziel haben: Nach Hause zurückzukehren.
Svenja ist eine dieser starken Frauen, die sich auf der Straße durchschlagen muss und trotzdem durch und durch eine ehrliche Seele hat. Sie wirkt sofort sympathisch und verhält sich nachvollziehbar.
Als sie erfährt, dass sie eine Elbenprinzessin sein soll, möchte sie nämlich erstmal weglaufen. In der Elbenwelt trifft sie erstmal auf sehr viele neue Charaktere, von denen nicht alle im Laufe des Buches eine Persönlichkeit entwickeln und manche wirklich sympathische Charaktere wie Wargo leider etwas zu kurz kommen. Dafür gibt es aber auch Nebencharaktere, die toll ausgearbeitet wurden, wie Hagen oder Yrr.
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Elbenthal wird auf jeden Fall fortgesetzt werden. Wie viele Bände es genau geben wird, konnte ich leider nicht herausfinden. Schon jetzt gibt es aber eine sehr schöne Homepage zum Buch, auf der neben Wallpapern, Quiz und Trailer viele Informationen zur Serie bereitstehen. Ein Blick lohnt sich.
Fazit:
Die Hüterin Midgards bietet einen sehr interessanten Mix aus High-Fantasy und Urban-Fantasy, wie ich es bisher jedenfalls noch nie gelesen habe. Fans beider Genres werden Spaß an dieser neuen Saga haben. Trotz kleiner Mängel verspricht der zweite Band noch mehr Spannung in Elbenthal. Dieser erste Band stellt Svenja und die Welt Elbenthals vor und büßt dafür an Action ein. Trotzdem: Eine schöne Story mit starker Hauptfigur in einer magischen Welt.
Bewertung:
Ein ♥-liches Dankeschön geht an den Sauerländer-Verlag und an BloggdeinBuch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Für mich ist das nicht unbedingt was, aber eine gelungene und schöne Rezension. Ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr gerne.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Diti
Vielen vielen Dank Diti!
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